Modulares Bauen ist IN. Und wenn das Ganze auch noch in der ökologischen Ausführung daher kommt, wird es ausgesprochen GUT. Dass auch deutsche Architekten erfolgreich auf dem Markt mitmischen, zeigt das Berliner Studio Aisslinger mit seinem Prototyp für das Niedrigenergiehaus „Fincube“.
Komplett aus lokal vorhandenen Hölzern gebaut, hinterläßt es einen minimalen CO2 Fußabdruck. Ein weiterer ökologisch sinnvoller Punkt: Durch die auskragende Form und die Verwendung eines Installationskernes wird mittels eines Punktfundamentes auch die versiegelte Fläche auf ein Minimum reduziert. Das Flachdach kann begrünt oder mit Photovoltaikelementen zur Stromgewinnung ausgestattet werden – ein praktisches Feature, vorallem wenn man autark leben möchte.
Dünne Lamellen aus Lärchenholz umschließen in geschwungener Linie den dreifach verglasten, transparenten Baukörper. Dieser zweite Layer schafft Privatsphäre, dient als Sonnenschutz und fügt das Gebäude harmonisch in die Landschaft ein. Dieses kleine, leicht transportable Gebäude ist spiralförmig organisiert und schafft auf 47 m² Platz für eine große Wohnküche, ein Schlaf- sowie ein Badezimmer. Modulare Wand- und Funktionspaneele ermöglichen das individuelle Anpassen der Räume an die Bedürfnisse der jeweiligen Nutzer. Das komplette Interieur ist weitestgehend aus Pinienholz gefertigt und sorgt so für ein edles Flair.
Wer auf den Geschmack gekommen ist und sein heimisches Grundstück mit dem schönen Stück aufwerten will, kann das Musterhaus in Südtirol besuchen, oder es sich gleich nach Hause liefern lassen. Alle, die sich vorerst noch genauer informieren wollen folgen bitte diesem Link.