Das Online-Magazin berichtet über neue Entwicklungen, Entwickler, Designs und Designer, die Mensch & Umwelt sowie Form & Funktion gleichermaßen wertschätzen. Mit einem Sortiment an ausgewählten und ausgefallenen Produkten beweist der Lilli Green Shop, dass Nachhaltigkeit und anspruchsvolles Design kein Widerspruch mehr sind.
Design setzt Akzente, verschönert den Alltag, stimuliert der Sinne und weckt Emotionen. Mal mehr oder weniger aber immer aber unter Berücksichtigung von Funktion und Nutzen. Durch gezieltes Verbinden mit dem Bewusstsein für Nachhaltigkeit, entsteht ein neues Kriterium für Design. Es geht nicht mehr nur bzw. primär um den Menschen und das Wecken von Emotionen, sondern um das gesamte System. Design übernimmt Verantwortung. Verantwortung für Mensch und Umwelt, Klima und Zukunft. Nachfolgend werden entscheidende Faktoren aufgelistet, die nachhaltiges Design ausmachen.
Fair & Sozial sind Produkte, die sich durch fairen Handel und/oder sozialverträgliche Produktionsbedingungen auszeichnen. Dies beinhaltet Projekte, bei denen mit überdurchschnittlichem Lohn und unter menschenwürdigen Bedingungen produziert wird. Ebenfalls dazu zählen soziale Einrichtungen und Werkstätten aus Deutschland & Europa sowie kleine Handwerksbetriebe und Manufakturen die sich durch kurze Transportwege und faire Löhne hervorheben.
Unter Recycling ist die Umwandlung von Abfällen in Sekundärrohstoffe zu verstehen. Also Materialien, die bereits zum Einsatz gekommen sind und erneut einen Produktionskreislauf zugeführt werden. Dies kann zum einen durch direktres Recycling erfolgen, also das Abfallprodukt direkt zu einem neuen Produkt weiter zu verarbeiten (Taschen aus alten LKW Planen). Alternativ wird besonders bei Verbundstoffen zunächst der Abfall in die einzelnen Materialien zerlegt um daraufhin erst zur Wiederverwendung zur Verfügung zu stehen (Kunststoff, Aluminium, Stahl, Altpapier etc). Unter Up-Cycling bzw. Down-Cycling wird der Warenwert des neuen Recycling-Produktes im Verhältnis zum Ausgangsmaterial verstanden.
Hierzu zählen alle natürlichen und nachwachsenden Rohstoffe wie z.B. Holz, Bambus, Algen und Baumwolle. Aber auch Materialien, deren Zusammensetzung nachwachsenden Rohstoffen zu Grunde liegt und möglichst komplett organisch sind. Entscheidend ist, dass auch bei natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen auf einen schonenden, regenerativen Umgang geachtet wird.
Neben nachwachsenden Rohstoffen, gibt es auch Kunsstoffe die biologisch abbaubar sind, sogenannte Bio-Kunsstoffe oder Bio-Plastik. Darunter werden allgemein Kunststoffe bezeichnet, die auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und biologisch abbaubar sind. Die Herstellung erfolgt aus Stärke, Zucker und Zellulose die wiederum aus Pflanzen wie Mais, Zuckerrüben oder Holz gewonnen werden. Die schnelligkeit des Abbauprozesses richtet sich nach den Kopostbedingungen (Hitze, Druck) aber auch nach der Wiederstandsfähigkeit des Kunststoffs. Entscheident ist, dass durch dem Zersetzungprozess keine giftigen Stoffe zurückbleiben oder entstehen.
Unter Energieeffizienz wir das Verhältnis von Energieeinsatz zum gewünschten Nutzen verstanden. Hierzu zählt zum Beispiel der Einsatz von Energiesparlampen, LED (Leuchtdioden) aber auch regenerativer Energien wie Solar und Wind. Dies kann sich zum einen direkt auf das Produkt beziehen (Solar-Lampe) oder auch auf den Herstellungsprozess, der unter Verwenung von regenerativen Energien und besonders Energieeffizent erfolgt.