Nach zwei eher unterhaltsamen Posts mal wieder etwas mehr produktbezogen, und naja etwas Textlastiger. Wenn wir von nachhaltigen Materialien reden, steht Holz definitiv an einer der ersten Stellen. Doch ohne genaues Hinschauen schützt uns auch Holz nicht vor der Klimakatastrophe. Denn wenn wir auf den Holzbestand nicht aufpassen, landen wir ganz schnell wieder im Mittelalter, als der Waldbestand u.a. durch die kontinuierliche Ausdehnung der Landwirtschaft auf bis zu 20% der ursprünglichen Fläche zurückging. Deswegen gilt es besonders darauf zu achten, dass Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt und nach Möglichkeit aus der Region oder zumindest aus Europa. Als wichtigste Label sind hier das FSC und das PEFC-Siegel zu nennen. Mehr zu rroduktrelevanten Siegeln gibt es allerdings erst in naher Zukunft. Noch bin ich am Sammeln und Sortieren von mehr oder weniger relevanten Auszeichnungen. Ich lasse mir ein wenig Zeit, da zu jedem Siegel nicht nur grobe Informationen sondern auch Beispiele, Hersteller, Produkte und Zertifizierungs-Richtlinien beschrieben werden sollen. Lassen wir (vor allem ich) uns also überraschen.
Um das Wort zum Sonntag nicht so abrupt enden zu lassen möchte ich noch ein Unternehmen vorstellen, die mich zu diesem Betrag inspiriert hat und besonders für all die interessant sein sollte, die sich überlegen, ihren Fußboden nachhaltig aufzuwerten.
Die Rede ist von Admonter einem Produkt der österreichischen STIA Holzindustrie GmbH. Die Holzfußböden, gibt es aus unterschiedlichstem Holz, Farben und Stärken und sind neben der nachhaltigen Forstwirtschaft aus Österreich mit einer 30-jährigen Garantie versehen, was eindeutig als Nachhaltig einzuordnen ist. Detaillierte Infos gibt es auf der Unternehmensseite.
Zu guter letzt noch eine Frage in die traute Runde: Papier generell kann man ja unter Vorbehalt (siehe u.a. obige Vorraussetzung) als nachhaltig bezeichnen, besonders wenn es sich um Recyclingpapier handelt. Doch macht es Sinn alles aus Papier/Pappe zu bauen? Während meiner Recherche nach interessanten Produkten ist mir alles vom Haus, Tisch, Sessel, Hocker, Mülleimer, Regal und noch vieles mehr (das ein oder andere gab es auch hier, hier und hier in diesem Blog) über den Weg gelaufen. Alles lustig anzusehen, aber wirklich nachhaltig?