Was passiert wenn man feststellt doch keinen Grünen Daumen zu haben? Der Umzug steht bevor und die Pflanzen können, wollen, dürfen nicht mit? Einfach vor die Tür stellen oder gar in den Mülleimer? Dank botanoadopt muss das nicht sein! Gerade wenn einem das Leben der Pflanzen trotz mangelndem grünen Daumen am Herzen liegt.
botanoadopt ist ein nachhaltiges interdisziplinäres Projekt, dass Pflanzen mit Namen und Biografie – in Adoptionsbüros und über das Internet – an Adoptiveltern vermittelt. botanoadopt macht die eigene Sicht und Definition von Natur befragbar und zeigt Handlungsmöglichkeiten „im eigenen Lebensumfeld“ auf, denn jede Adoption spart zudem wertvolle Ressourcen, die zur Aufzucht und Vermarktung einer neuen Pflanze nötig wären. Seit der Gründung 2009 hat botanoadopt bisher über 200 Pflanzen an Menschen aus 7 europäischen Ländern vermittelt und war unter anderem Teilnehmer der Ruhr 2010 und der DRHA London. Ein Vertrag regelt alle Modalitäten für die Adoption. So schicken Adoptiveltern 2x pro Jahr ein Foto an botanoadopt, das dann auf der website veröffentlicht wird. Unter dem Motto „Neue Heimat für alte Pflanzen gesucht“ vermittelt das Frankfurter Projekt im Adoptionsbüro an der Schirn Pflanzen an Adoptiveltern.
Ich möchte meine alten Zimmerpflanzen auch gerne abgeben. Mir ist das einfach zu stressig, sich im Alltag um diese zu kümmern. Bald zeihen wir allerdings in ein Haus mit Garten. Da kann ich mich noch viel weniger drum kümmern. Ich mache es mir da aber dann einfach und beauftrage einen Gärtner. So kann ich den Sommer in einem schönen Garten genießen.
So kannst du aber nie wissen, wo deine geliebte Pflanze landet und ob es ihr wirklich gut geht! :)
Da muß ich ganz schön Schmunzeln! So viel Aufwand, um eine Topfpflanze weiterzugeben… 2 Fotos im Jahr schicken die Adoptiveltern…sehr lustig. Aber die Sache gibt auf jeden Fall Anlass sich über den verantwortungsvollen Umgang mit seinen Pflanzen ein paar Gedanken zu machen.
Ich stelle überdrüssige Pflanzen einfach vor die Haustür…da finden sich sehr schnell „Adoptiveltern“