Öko-Tipps

Energiewende selber machen: Wie der Ökostromwechsel Geld sparen und Umwelt schonen kann

Der Bezug von Energie kostet Geld. Das allein sollte bereits für einen bewussten Umgang mit Strom sorgen. Durch einen effizienten Energieverbrauch lässt sich aber nicht nur dein Geldbeutel, sondern vor allem auch die Umwelt schonen. Schließlich haben wir nur eine Erde, die wir auch für zukünftige Generationen schützen sollten. Der Wechsel zu einem Ökostromanbieter bietet dazu eine wertvolle Möglichkeit, Geld zu sparen. Aber wie findet man einen vernünftigen Anbieter, der günstig ist und gleichzeitig auch  vertrauenswürdig?

Ökostrom ist oft günstiger als Dreckstrom

In vielen Köpfen hält sich weiterhin die Annahme, grüner Strom sei viel teurer als Strom aus Atomkraft oder Kohlekraft. Doch die Realität zeigt: Häufig sind es die Ökostrom-Anbieter, die in vielen Regionen die günstigsten Strompreise bereithalten. Das liegt daran, dass Strompreise zwar insgesamt steigen, beim grünen Strom aber deutlich moderater als bei konventionellem Strom. Deswegen ist es eine exzellente Zeit, den Anbieter zu wechseln und dabei auch noch Geld zu sparen. Das Argument, dass man keinen Ökostrom bezieht, weil das einem zu teuer ist, gilt also nicht länger, im Gegenteil!

Worauf solltest du beim Ökostromwechsel achten?

Es gibt mittlerweile schon einige Vergleichsseiten, aber viele sind nicht sehr transparent, und manche Webseiten lassen sich für die undurchsichtige Bevorzugung einzelner Firmen gutes Geld zahlen. Auch gibt es in der Energiebranche einige schwarze Schafe, die über Vergleichsseiten mit Billigtarifen Kunden anwerben, um nachher mit fiesen Tricks abzukassieren. Mistige Preiserhöhungsschreiben, fehlende Schlussrechnungen, nicht ausgezahlte Guthaben, langwierige Kündigungsverfahren – dies sind nur einige Beispiele der möglichen Katze-In-Sack-Erfahrungen nach der anfänglichen Vorfreude, Geld gespart zu haben.

Hamburger Startup Wechsel-Bo will Stromwechsel transparenter machen

Es geht aber auch anders: Der neue Wechsel-Service Wechsel-Bo ist „Made in Hamburg“, dahinter steckt ein kleines, hanseatisches Team und eine kundenorientierte Vision. Die beiden Gründer von Wechsel-Bo waren beide schon länger in der Energiewirtschaft tätig, und wollen die oft unfaire und intransparente Kundenpraxis in der Branche verändern. Mit Wechsel-Bo gestalten Sie jetzt den Wechsel transparenter, ohne Werbung oder gekaufte Platzierungen. Außerdem wollen Sie ihre Nutzer zu Ökostromkauf verführen. Der Kunde bekommt erst mal nur Ökostrom zur Auswahl, und müsste quasi extra ein Häkchen klicken, um nicht-grünen Strom in der Vergleichsauswahl zu sehen. Dies machen die wenigsten und somit finden auch viele zum Ökostrom, die erst mal nur um Geld zu sparen den Anbieter wechseln wollen. Unseriöse Versorger schlägt Bo Dir bei der Tarifübersicht erst gar nicht vor. Die Informationen dafür bezieht Bo vom Verbraucherschutz. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass doch mal Probleme mit deinem Versorger auftauchen bist du bei einem Wechsel über Wechsel Bo automatisch und kostenlos rechtsschutzversichert. Manchmal werden Preiserhöhungen vom Versorger nicht deutlich genug kommuniziert. Auf www.wechsel-bo.de kannst Du auf einen Blick sehen, für welchen Zeitraum es eine Preisgarantie für Deinen Wunschtarif gibt. Idealerweise sollte die Preisgarantie mindestens so lang sein, wie die Tariflaufzeit. So bist Du optimal vor größeren Preisschwankungen gesichert. Dazu ist auch das Unternehmen selbst um Nachhaltigkeit bemüht: „Wir achten besonders darauf, dass alle Angebote von seriösen Anbietern stammen und legen auch im Büroalltag großen Wert auf einen sozial- und umweltfreundlichen Umgang mit unseren Ressourcen. Zur Verpflegung gibt es eine Kiste mit regionalem Bio-Obst, fair gehandeltem Kaffee und/ oder Tee und Trinkwasser kommt bei uns konsequent aus dem Hahn.“

Aufgepasst: Ökostrom ist nicht immer „echter“ Ökostrom!

Ökostrom wird aus erneuerbaren Energiequellen, wie Wind, Wasser und Photovoltaikanlagen gewonnen. Anders als Kohle oder Erdgas stehen sie uns für die Energieerzeugung unendlich zur Verfügung und verursachen keine zusätzlichen CO2 Emissionen. Auch bei Ökostrom empfiehlt es sich , bei den einzelnen Anbietern genauer hin zu schauen, wie ernst sie es mit dem Ökostrom meinen. Über das sogenannte Renewable Energy Certificate System (RECS) verkaufen einige Atom- und Kohlestromerzeuger ihren Strom als Ökostrom. Möglich macht dies der internationale Handel mit Zertifikaten, wobei zum Beispiel ein skandinavisches Wasserkraftwerk sein Zertifikat an deutsche Stromerzeuger weiterverkauft. Ernsthafte Ökostromanbieter investieren auch selber in die Entwicklung von erneuerbaren Energien in Deutschland. Hier lohnt es sich, sich noch mal genauer zu informieren. Die Umweltorganisation Robin Wood bietet eine Empfehlungsliste, außerdem gibt es einige Gütesiegel für erneuerbaren Energien wie „Grüner Strom Label“,  „GLS Gold“ „OK Power Gütesiegel“ oder „TÜV Süd EE01 und EE02“. Die Vergleichsseite Wechsel-Bo filtert die oben genannten Anbieter schon mal aus und erleichtert damit den Wechsel zu vertrauenswürdigen Ökostromanbietern schon mal erheblich.

 

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