Ausstellung

Fühlen statt sehen: ATMAN – eine Fotoausstellung, die dein Leben verändern kann

ATMAN ist ein Wort aus dem altindischen Sanskrit und bedeutet „Seele“. Es bezeichnet das unvergängliche, wahre, individuelle Selbst des Menschen. In den mehr als 3000 Jahre alten vedischen Schriften ist ATMAN der göttliche Funken in uns, das was übrig bleibt, wenn wir ganz bei uns sind, frei von allem Schein und Streben.

Das also, wonach wir bei Yoga, Meditation, Selfnessübungen und Ernährungsprogrammen suchen. Bernd Kolb, Visionär, Vordenker und Ex-Vorstand für Innovation der Deutschen Telekom beschäftigt sich seit langem mit den großen Herausforderungen unserer globalen Konsumgesellschaft und Ansätzen für eine positive und nachhaltige Zukunftsgestaltung. Er ging der Frage nach warum es uns in der westlichen Konsumgesellschaft so schwer fällt Nachhaltigkeit in unser Handeln und Denken zu integrieren, obwohl die wissenschaftliche Notwendigkeit belegt ist.

„Wir haben alle Elemente auf dem Tisch und handeln trotzdem nicht danach“, sagt Kolb. Lange Zeit hat er versucht, Veränderung in der Gesellschaft zu erreichen, in dem er das Verantwortungsbewusstsein der Menschen angesprochen hat. Sein Ehrgeiz, etwas zu bewirken hat ihn bis in die Chefetagen einflussreichster Menschen unserer Erde geführt, wo er, wie er sagt, trotz des besseres Wissens dieser Menschen und ihrer Macht nicht das Geringste erreichen konnte. So stelle er sich die Frage – woran scheitert es eigentlich wirklich?

Sich als Teil eines größeren Ganzen zu verstehen, darin liegt meiner Meinung nach der Schlüssel.

Die Antwort auf diese Frage fand er auf seiner vierjährigen Reise durch den südostasiatischen Raum. Er reiste ohne Plan, nicht Orte, sondern Menschen wurden zu seinen Destinationen. Es waren Begegnungen mit inspirierenden Menschen, die ihm die Weisheitslehren alter asiatischer Kulturen näher brachten, und so wurde ihm klar – es geht nicht um Verantwortung sondern um Bewusstsein. „Das ist ein Problem der Wahrnehmung. Wir tragen das Verständnis von Endlichkeit in uns. Wenn mit dem physischen Tod alles aufhört, brauche ich auch nicht nachhaltig leben.

„Sich als Teil eines größeren Ganzen zu verstehen, darin liegt meiner Meinung nach der Schlüssel.“ – so Bernd Kolb. Es wurde klar, dass Verantwortung eine Konsequenz des Bewusstseins ist. Des ewigen, unsterblichen Bewusstseins dessen, wer ich in Wahrheit bin – nicht dieser Körper, nicht diese Hülle, sondern DAS Absolute, was für unsere Augen unsichtbar ist, das, was jeder nur im eigenen Herzen begreifen kann . Mit dieser Klarheit verschwindet nicht nur die Anhaftung an Materie, sondern entsteht Wertschätzung und Verantwortung.

Er begegnete Menschen, die sich Weisheit und Bewusstsein für ihr wahres Selbst bewahren konnten. Momente der tiefen Erkenntnis und Verbundenheit mit diesen Menschen hielt er mit der Kamera fest. Bernd Kolb wollte nicht besuchen und dokumentieren, er wollte sich einlassen und die Begegnungen in seinen Fotografien lebendig halten. Es ist die spürbare Seelenverbindung zwischen dem Fotografen und seinem Gegenüber, die seine Bilder so besonders machen. Dass aus diesen Fotografien eins eine Ausstellung entstehen würden, war auf seiner Reise nicht das Ziel.

Seine außergewöhnliche Fotografie lässt uns den inneren Reichtum des Menschen aufs Neue entdecken, sie ist visuelles und emotionales Erlebnis zugleich. Nach dem großen Erfolg seines Buches feiert nun die ATMAN-Ausstellung vom 01. Juni bis 30. September 2016 Weltpremiere in der Malzfabrik Berlin. Die wahrscheinlich wichtigste Ausstellung des Jahres wird nur geführt zu betreten sein und zahlreiche Talks, sowie ein exklusives zweiwöchiges GOLDEN DINNER Special lassen die Veranstaltung zur meditativen und sensorischen Erfahrung werden, die den Besucher zwangsläufig zur Hauptperson macht.

„Wir entdecken den Frieden, der alles Verstehen übersteigt“, schreibt Jane Goodall in ihrem Vorwort zu Bernd Kolbs Buch „Atman“.

Auf dem Gelände der historischen Malzfabrik in Berlin werden die Besucher drei Monate lang in Gruppen von bis zu maximal zwanzig Personen durch die Ausstellung geführt. Der Raum selbst wird dabei zum Teil der Inszenierung, der Besucher zum Protagonisten, der die Begegnungen mit den porträtierten Personen 1:1 nachempfinden kann. Hier geht es nicht ums Anschauen, sondern darum eine tatsächliche Erfahrung zu machen. Durch den Spiegel der eigenen Empfindung wirkt die Ausstellung auf jeden Besucher anders. Bereits über 100.000 Menschen haben auf www.atman.de einen Vorgeschmack darauf bekommen, was sie in der Inszenierung erwartet.

Während des Screenings auf den letztjährigen Weimarer Visionen brachen Besucher spontan in Tränen aus, nach der Vorstellung im Französischen Dom zu Berlin stellte Malzfabrik-Besitzer Frank Sippel spontan seine Räumlichkeiten für eine Ausstellung zur Verfügung. Was es ist, das diese zum Teil heftigen Emotionen beim Betrachten der Bilder auslöst, kann bisher niemand so recht beschreiben. „Ich bin Manager und meine Frau meinte, ich solle das hier einmal ausprobieren“, schreibt jemand auf der Atman Website. „Es ist wirklich unglaublich, was ich gesehen und gefühlt habe. Da ist mehr als ich dachte. Liebe vielleicht.“

Golden Dinner meets ATMAN

Ein besonderes Highlight der dreimonatigen Ausstellungzeit bietet das GOLDEN DINNER meets ATMAN Special, das vom 15. bis 30. September stattfindet. Im Anschluss an die Ausstellung öffnet sich ein festlich geschmückter Dinnersaal, der das emotionale Erlebnis kulinarisch und atmosphärisch verlängert und die Möglichkeit zum Austausch über das gemeinsam und individuell Erlebte bietet. Beim Golden Dinner werden exklusive Secret-Dinner Events in einzigartigem Ambiente an außergewöhnlichen Orten inszeniert.

Die Gäste erwartet ein raffiniertes 3-Gänge-Menü, sowie ein Nachschlag aus Kunst, Licht und Musik. Passend zur Ausstellung spielt die hochkarätige Küche das Thema der Ausstellung weiter und verlängert die körperliche Erfahrung auf allen Ebenen. Die Gästeanzahl ist pro Abend streng limitiert. Reservierungen für das Paket aus Ausstellung und Dinner zum Preis von 89 Euro sind ab sofort ausschließlich per Email über dinner@muxmaeuschenwild.de möglich. Infos unter www.thegoldendinner.de.

Über Bernd Kolb

Nach einer beispiellosen Karriere als Internetpionier, deutscher Unternehmer des Jahres 1998 und Vorstand für Innovation der Deutschen Telekom gilt Bernd Kolb weltweit als Visionär und Vordenker. 2007 restaurierte er in Marrakesch einen traditionellen Stadtpalast mit jahrhundertealten Methoden und erweckte ihn als Hotel zu neuem Leben, das vier Mal mit dem „World Hotel Award“ prämiert wurde. Bernd Kolb ist außerdem Autor, Fotograf und Gründer des Club of Marrakesh. Seine außergewöhnliche Art der Fotografie beschreibt er so: „Ich sehe mein Motiv nicht, ich fühle es.“

Fotoausstellung – Die ATMAN Erfahrung

Malzfabrik Berlin Bessemerstr. 2-14 12103 Berlin

01. Juni -30. September 2016

Mi-Fr 15-21 Uhr. Sa-So 11-21 Uhr

Website: www.atman.de

Facebook: https://www.facebook.com/events/1211921818848316/

The GOLDEN DINNER meets ATMAN

15.-30.09.2016, täglich 18.30 Uhr (Einlass), Dinner 20.30 Uhr

Tickets 89 Euro (Ausstellung plus 3-Gänge Menü inkl. Welcome Drink und Amuse Geule)

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