Konzept

Umweltbewusstes Handeln wird nun belohnt!

Seien wir mal ehrlich: wir denken zwar alle irgendwie umweltbewusst, aber oft scheitert die Umsetzung im Alltag. Es ist bequemer, mit dem Auto anstatt dem Fahrrad zum Sport zu fahren, wenn es draußen nass, kalt, windig – einfach ungemütlich – ist. Und wer denkt schon daran, jeden Morgen den Thermobecher auszuspülen und einzupacken, damit auf dem Weg zur Arbeit die nötige Portion Koffein nicht aus einem Pappbecher sondern aus der umweltfreundlicheren Alternative getrunken werden kann?

Deshalb entwickelte das Start-up-Unternehmen ecotastic das gleichnamige Belohnungssystem, welche Privatpersonen dazu motiviert, im Alltag umweltgerecht zu handeln. Für umweltbewusste Handlungen, wie zum Beispiel das Bilden von Fahrgemeinschaften oder die Verringerung des eigenen Energiebedarfs, werden sie mit Gutscheinen von Partnerunternehmen belohnt.

Gesammelte Punkte können gegen Waren- oder Dienstleistungsgutscheine von unseren Partnerunternehmen eingetauscht werden. Auf diese Weise werden Nutzer für ihre umweltgerechten Handlungen belohnt. ecotastic Partner profitieren davon gleich in mehrfacher Hinsicht: Indem sie Nutzer zu umweltfreundlichen Aktionen “anstiften”, engagieren sie sich sozial. Durch ihre Präsenz auf der Online-Plattform steigern sie dabei ihren Bekanntheitsgrad und verbessern ihre Außenwirkung. Sie erreichen Nutzer gezielt als potentielle Neukunden. Letztendlich ist die Partnerschaft mit ecotastic für sie also eine ausgewogene Mischung aus “Corporate Social Responsibility” und Marketing.

Neben den Gutscheinen der Partner verspricht das Belohnungssystem seinen Nutzern Spielspaß und soziale Anerkennung. Denn mit ihren gesammelten Punkten stehen Nutzer automatischen im Wettbewerb mit allen übrigen Nutzern, was besonders spannend ist, wenn auch Freunde oder Arbeitskollegen mitspielen.

Wenn der Kollege im Büro nebenan oder die beste Freundin in dieser Woche mehr Punkte sammeln konnte, stachelt es Anwender zu mehr umweltgerechten Handlungen an – so der Hintergedanke der Unternehmensgründer. Außerdem können jetzt auch Personen, die längst schon umweltgerecht handeln, dank ecotastic endlich die verdiente soziale Anerkennung dafür ernten. Anstatt die Diskussionen über Energiewende und Klimaschutz passiv zu verfolgen, kann nun also jeder selbst etwas unternehmen – und sich dafür belohnen lassen!


5 Kommentare

  1. Du hast gut reden. Vielleicht schaffst du es ja, selbstständig umweltbewusst zu handeln -aber mit sowas bekommt man eben mehr Menschen ins Boot, als wenn man hart zu den Menschen ist und ihnen sagt: „macht mal“
    Darum geht es ja: dass Leute wie du und ich es einfach trotz allem nicht genug im Bewusstsein drin haben, dass man etwas tun muss.

  2. Ein weiterer Anreiz jeden Schrott per mobilem Internet und Smartphone in die Welt zu pusten.
    Wie wär’s mit Handeln ohne dafür sofort eine Streicheleinheit einzufordern?

  3. mein Fall wäre es auch nicht, hat ein bisschen was vom Paybackkartensystem nur eben nachhaltig. aber vielleicht ist es eine Motivation für sehr smartphone-affine Menschen, die im Netzwerken und dem Belohnprinzip einen Anreiz sehen, ihren Alltag nachhaltiger zu gestalten.
    Wir sind selber auch immer wieder auf der Suche nach Ideen und Alternativen, um nachhaltiger und damit auch fairer zu leben. Schaut mal vorbei, wir freuen uns über Vorschläge, Kommentare und likes:
    http://www.fairbesserungswuerdig.blogspot.de

    LG, Miriam

  4. Ich finde die Datensammlung in diesem Fall gar nicht so schlimm. Vielleicht ist das sogar ein guter Weg, um über Belohnung nachhaltige Ideen und Handlungen zur alltäglichen Routine werden zu lassen.

  5. Tach… im Grunde eine ganz spannende Geschichte. Aber im Grunde eine weiters Tool, um noch mehr Userdaten zentral zu sammeln. Dieses Mal unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit.
    Ich finde den Ansatz gut, spielerisch die Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft zu fördern, aber meinem Geschmack entspricht es nicht, wenn man das nur noch mit seinem Smartphone in der Hand tun kann und man nebenbei mehr und mehr zum gläsernen Bürger wird.

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