Zwei Forschungsgruppen an der Londoner Cambridge University haben gemeinsam Konzepte entwickelt, die den Einsatz der Biophotovoltaic (BPV)-Technologie ermöglichen. BVP Geräte erzeugen erneuerbare Energie durch Photosynthese-Prozesse
von lebenden Organismen wie Algen und Moos. Nach wissenschaftlichen Schätzungen wird eine wettbewerbsfähige Alternative zu Solarzellen innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahren erreicht werden.
Um einen Blick in die Zukunft zu werfen, hat der Doktorand Paolo Bombelli mit den Designern Alex Treiber und Carlos Peralta Produkte und Anwendungsbeispiele entworfen. So auch den „moos table“, der den Strom für die integrierte Beleuchtung selbst erzeugt. Ein weiteres Einsatzgebiet sind die schwimmenden Biophotovoltaic Generatoren, die gewonnene Energie zur Entsalzung von Meerwasser einsetzen. Auch für off-shore-Enerige sind die Algen geeignet, wie die an Seerosen erinnernden schwimmenden Flächen zeigen. 5-6 Watt können So pro Quadratmeter erzeugt werden.
Vorteil dieser Kraftwerke ist, dass sie auch Nachts Strom erzeugen können, da bei Tageslicht überschüssigen Elektronen gespeichert werden. Auch wenn noch einige Jahre der Entwicklung bevorstehen, kann der „moos table“ bereits auf der Londoner Design-Woche 2011 von 22-25 September bestaunt werden.