Ein Projekt, welches ich hiermit aus der Ars Electronica herausextrahiere, ist die junge Webplattform Garmz.
Das Start-Up aus Wien ist eine Internetplattform, die den großen Moderiesen ein Schnippchen schlagen will. Sehr viele junge Modedesigner sind talentiert und einfallsreich, aber die Mühlen der Industrie verhindern den Aufstieg der kreativen Einzelkämpfer. Die Gründer von Garmz sind dem Einheitsbrei der Modebranche überdrüssig. Angesichts der traurigen Tatsache, dass viel zu wenig von jungen Designern tatsächlich auch hergestellt und feil geboten werden kann, weil es an finanziellen Mitteln fehlt, bieten sie jedem, der es wagt, eine Chance seinen Entwurf Realität werden zu lassen.
Junge Modeschöpfer können kostenfrei ihre Kreationen auf die Plattform hochladen und modebegeisterte Gäste dürfen die guten Stücke bewerten. Ist der Entwurf produzierbar, beliebt und gelobt (u.a. auch auf Twitter und Facebook) wird er ausgewählt und es wird ein Prototyp von den Garmz NäherInnen hergestellt. Schliesslich kann der glückliche Gewinner sich über die Produktion seiner Serie freuen, 150 Stück sind eingeplant. Momentan sieht es laut der Website so aus, als werden die ersten Prototypen angefertigt – im Shop sind die Stücke käuflich, wenn die Serien fertig produziert sind. Der Designer kann sich einen Anteil am Verkauf sichern, der ähnlich wie beim T-Shirt Shop Spreadshirt festgelegt wird.
Schauts euch doch mal an. Konsum wird solidarisch!
2 Kommentare