Der Klimawandel stellt die Erdbevölkerung heute vor eine gewaltige Herausforderung: Wie lassen sich die bestmöglichen Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen erhalten und nachhaltig miteinander in Einklang bringen? Umweltingenieure arbeiten an Lösungen für diese komplexen Fragen. Ihr Know-how ist gefragt wie nie.
Gesellschaftliche Veränderungen bringen auch neue Berufsbilder hervor. Das lässt sich besonders im Bereich von Umwelt und erneuerbaren Energien beobachten. Der Klimawandel kommt in den Köpfen der Menschen und in der Mitte der Gesellschaft an: langsam findet ein Umdenken statt. Nun wird fieberhaft nach den Kompetenzen und dem Know-how gesucht, das wir jetzt entwickeln müssen, um den Klimawandel abzuwenden und große Pläne, wie die Energiewende, in Deutschland überhaupt zu realisieren.
Umweltingenieure sind gefragt wie nie – immerhin geht es um nichts weniger, als unseren Planeten zu retten. Aber was sind eigentlich die genauen Tätigkeitsfelder dieses Berufs. Welche Möglichkeiten gibt es, Umweltingenieur zu werden? Und welche Karrierechancen bieten sich?
Wo werden Umweltingenieure gebraucht?
Umweltingenieure bzw. Umwelttechniker (die Begriffe werden oft synonym verwendet) arbeiten an der Schnittstelle zwischen Ökologie, Ökonomie und Gesellschaft. Das macht Berufe in diesem Feld zu spannenden, abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Tätigkeiten. Es gibt zahlreiche Spezialisierungsmöglichkeiten und Anwendungsbereiche, in denen Umweltingenieure gebraucht werden. Die größten Arbeitsfelder sind Umweltwissenschaft, Abfallwirtschaft und erneuerbare Energien.
Umweltwissenschaft: Umweltwissenschaftler widmen sich der komplexen Aufgabe, die bestmöglichen Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen zu schaffen und zu erhalten. Neben Kompetenzen in Technik und Ökologie benötigen sie deshalb auch Wissen über gesamtgesellschaftliche Prozesse und Ökonomie. Beschäftigt sind sie vor allem in Planungs- und Beratungsstellen, in Umweltorganisationen oder in staatlichen Behörden, aber auch in Unternehmen und der Industrie.
Abfallwirtschaft: Im Bereich der Abfallwirtschaft spielt für Umweltingenieure neben der umweltgerechten Entsorgung von Abfall zunehmend auch das Recycling von Stoffen eine wichtige Rolle. Um Böden, Gewässer und Luft nicht mit Abfall zu belasten, ist ausgeklügelte Technologie vonnöten. Gefragt ist dies vor allem in Behörden und in der Beratung für Unternehmen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Mitarbeit bei der Entwicklung neuer, umweltschonender Produktionsverfahren, um die Belastung der Umwelt von vorneherein zu minimieren.
Erneuerbare Energien: Solarenergie, Windkraft, Biotherme und Biogase – regenerative Energien sind die Zukunft. Umweltingenieure mit dieser Spezialisierung bauen die Anlagen, die für ihre Gewinnung nötig sind, entwickeln, planen und warten sie. Beschäftigt sind sie nicht nur bei Energiebetreibern und -Herstellern, sondern auch im öffentlichen Dienst. Eine wichtige Rolle spielt zudem die Forschung, da es im Bereich der regenerativen Energien noch viele technische Herausforderungen zu lösen gilt. Ein großer Schwerpunkt liegt daher auf der wissenschaftlichen Arbeit an Hochschulen und anderen akademischen Einrichtungen.
Ausbildung mit Zukunft
Es gibt viele Möglichkeit, im Bereich Umwelt eine Karriere anzustreben – das zeigen schon die zahlreichen verschiedenen Berufsbezeichnungen wie Umweltingenieur, Umweltschutztechniker oder Umweltmanager, um nur einige zu nennen. Die größte Bandbreite an Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet ein Studium von Umwelttechnik oder Umweltingenieurswesen an einer (technischen) Universität.
Die Ausbildung zum Umwelttechniker und zum Umweltschutztechnischen Assistenten ist, zum Beispiel, auch ohne Hochschulabschluss möglich. Für eine praxisbezogene Berufsausrichtung ist ein Studium an der FH hervorragend geeignet, für eine Karriere in der Wissenschaft oder in der Führungsebene von Unternehmen dagegen ist eine Hochschule förderlicher. Wer eine theoretische Ausrichtung der Ausbildung mit möglichst viel Praxiserfahrung kombinieren will, für den ist möglicherweise ein duales Studium genau das Richtige. Ausbildung und Studium werden hierbei parallel absolviert. Weitere Informationen zur Ausbildung und eine Datenbank mit allen Ausbildungsstätten für Umweltingenieure in Deutschland auf dieser Webseite, die umfassend über Ingenieursberufe informiert.
Karriere als Umweltingenieur
Nicht nur vonseiten staatlicher Arbeitgeber, auch in der Wirtschaft und für Privathaushalte wird das Thema Umwelt immer wichtiger. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach Umweltingenieuren, wie ein Blick in die größte Online-Jobbörse „Stepstone“ zeigt – nach Erhebungen der Bundesagentur für Arbeit sind Umweltingenieure sogar die begehrtesten Fachkräfte im Bereich der sogenannten „grünen Berufe“.
Da Umweltproblematiken globale Probleme sind, bietet die Ausbildung zudem guten Chancen auf dem internationalen Stellenmarkt. Ob als Sachverständiger in einer Behörde oder Umweltorganisation, als Fachkraft in Unternehmen, als selbstständiger Berater oder innerhalb einer akademischen Karriere – Umweltingenieuren bieten sich hervorragende Karrieremöglichkeiten. Die Ausbildung garantiert nicht nur ein gutes Einkommen, vor allem ermöglicht sie eine sinnvolle Tätigkeit, die vielleicht sogar dazu beiträgt, unseren Planeten zu retten – ein Traumberuf, oder?
Aus Spenden Wolle/Baumwolle häkele ich Einkaufsnetze und habe über 50 Stück verschenkt, auch an Menschen, die ich gar nicht persönlich kenne, da ich mein Häkelzeug immer,z.B. in öffentlichen Verkehsmittel, Cafe usw. sprechen mich Leute an und verteile dann das mitgenommene fertige Netz, es ist zwar keine grosse Leistung, aber besser als nichts tun. Bei der Veranstaltung von Greenpeace Make Something habe ich mein Projekt vorgestellt
Liebe Lisa Kramerl,
wenn Du in Hamburg wohnst, komme mich besuchen, ich zeige es Dir gerne, am 12.09. bin ich
im Haus 3, Hospitalstr. in Hamburg Altona. Dort arbeite ich im Repair Cafe und repariere Sachen.
Liebe Grüße
Anneliese Meierott
Papendamm 25
20146 Hamburg
http://www.strickanna.com
Da gebe ich dir, Anneliese, vollkommen recht. Am besten wäre die Vermeidung. Ich habe Ende letzten Jahres einen Bericht über diese biologisch abbaubaren „Plastik“-Tüten gesehen. Selbst die brauchen ewig, bis sie auf dem Kompost endlich verschwinden. Ich meine, sie hatten dieses Tüte in einer Kompostierungsanlage versucht, zu verwerten. Das Ergebnis war, dass sie nach 4 Wochen immer noch fast komplett war. So etwas kann einfach nicht angehen.
Aber die Idee, aus Plastiktüten einen neuen Beutel zu nähen finde ich klasse. :) Ich wüsste gar nicht, wie ich das anstellen sollte.
Grüße!
Ich habe ein großes Problem mit Plastiktüten und Verpackung.
In diesem Punkt müßte viel mehr aufgeklärt und von der Industrieseite
getan und vermieden werden.
Von meinen Freunden sammel ich zur Zeit Plastiktüten ein.
Dürch Aufschneiden entsteht eine Schlaufe, die man zusammen fügt, dann hat man eine
Schnur und kann daraus Handytaschen, Handtaschen usw. häkelt.
Das ist zwar keine dauerhafte Lösung, aber diese Sachen landen nicht so
schnell wieder im Müll.
Besser wäre die Vermeidung!