Design

eco kopfhörer und plattenspieler von sennheiser

Sennheiser sollte jedem Hifi-Fan ein Begriff sein. Wenn es um Kopfhörer und Mikrofone geht, steht Sennheiser für hochwertige Geräte. Doch in Sachen Nachhaltigkeit ist abgesehen von der Qualität bisher wenig aufgefallen. Das möchte Sennheiser mit den Eco Kopfhörer und Plattenspieler nun ändern. Als Materialien kommen deshalb neben Kork auch Bioplastik, Filz und Holz zum Einsatz. Verpackt ist das Ganze in einer naturbelassenen Holzbox. Doch ob es das Set aus dem Konzeptstatus auch in die Läden schafft, bleibt abzuwarten. Schön wäre außerdem, wenn wenigstens einzelne Elemente in den klassischen Produkten der Firma eingesetzt werden. Entworfen wurde das Konzept von dem Designer Matthew Lim.

  

4 Kommentare

  1. Über die Soundqualität von Sennheiser-Kopfhörern brauchen wir eigentlich gar nicht zu diskutieren. Gehört weltweit mit Unternehmen wie beyerdynamic, Koss und Marshall zur Spitze. Und ich finde es gut, dass man jetzt auch designtechnisch neue Wege geht und sich „grün“ präsentiert. Erinnert mich an die Kopfhörer von House of Marley, welche ich ebenfalls sehr schätze. Deren Design, oft mit Holz, Stoff oder recyceltem Aluminium versehen, spricht mich sehr an. Mal sehen, was Sennheiser hier vorzuzeigen hat.

  2. Ich setze schon seit Jahren auf Sennheiser, weil die Produkte einfach super sind – als Musikfan kommt man da eigentlich nicht dran vorbei. Die Idee finde ich ja prinzipiell ganz gut, allerdings ist das Thema Nachhaltigkeit doch langsam ziemlich ausgelutscht … wer nachhaltig produzieren will, der sollte es von A-Z tun, nicht nur bei ausgewählten Produkten oder Teilen und dann eben auch wirklich auf allen Ebenen!

  3. Wieder eine wirklich schöne Idee, die ich in ihrer Originalität gar nicht mindern oder angreifen will. Leider zeigt sich auch hier mal wieder die Verwechslung zwischen Nachhaltig und Kompostierbar. Mitnichten ist mein Kopfhörer nachhaltig, weil ich ihn – falls er kaputt gehen sollte – zu den Geranien als Dünger legen kann. So umstritten und heiß diskutiert der Cradle-to-Cradle Gedanke auch ist, man sollte immer überlegen ob die Materialien und deren Gewinnung mit dem „Öko-Label“ versehen werden können. Zumindest bei Kork ist das momentan definitiv nicht der Fall. Wer seinem Produkt den „Nachhaltig“-Beigeschmack geben will, muss das Ding, was gerade in der Mache ist, umfassend betrachten. Was passiert Danach und vor allem: Davor.

  4. Sieht schön aus – hoffentlich sieht man die bald in den Läden, so das ein breites (und bisher vielleicht weniger nachhaltig eingestelles) Publikum in den Genuß dieser Kopfhörer kommt.

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