R&Sie Architekten haben ein Haus entworfen das weit über bepflanzte Dächer hinausgeht. Beim ersten Blick ist es nicht einmal als Haus zu erkennen sondern vielmehr als ein organisches Objekt. Die Konstruktion des Lost in Paris Haus brauchte fünf Jahre bis zur Fertigstellung und beherbergt 1200 Farne, das ganz ohne Erde. Eine Mischung aus Bakterien, Mineralien und Regenwasser versorgt die Planzen. Aufgefangen wird der Cocktail in 300 handgeblasenen Glasbehältern, die wiederum für ein ganzjährig grüne Fassade sorgen.
Hinter dem organischen Gerüst verbirgt sich das 130qm großes Wohnhaus, nur aus Beton und einer Kunsstoff-Isolierschicht aus Polyurethane.
In einer Metropole wie Paris kann man das ohne Zweifel als grüne Oase bezeichnen. Optisch wie auch Lufttechnisch eine sehr feine Sache, da besonders Farne zahlreiche Gifte und Schadstoffe aus der Luft filtern.