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„Ship it back!“ – Rainbow Warrior bekämpft jetzt Plastikmüll im Meer

Plastikmüll im Meer ist ein riesiges Problem, das wissen wir alle. Wie ernst es ist, zeigt diese Zahl: Über 90 Prozent des weltweit produzierten Plastiks wurde nie recycelt. Es landet in der Umwelt, in Flüssen und im Meer. Eine Greenpeace-Aktion fordert die großen Konzerne auf, keine Verpackungen aus Einwegplastik mehr zu nutzen und gibt Tipps, was jeder von uns noch tun kann.

Unser Plastik-Planet – Plastikmüll im Meer und auf der Erde

Acht Milliarden Tonnen – so viel wiegt der Plastikmüll, die sich auf unserem Planeten mittlerweile angesammelt hat. Wenn wir nichts tun, wächst dieser Berg bis 2050 auf 12 Milliarden Tonnen an, warnt Greenpeace. Schuld sind laut der Umweltorganisation vor allem große Konzerne wie Nestle, Unilever oder Coca-Cola. Sie produzieren jede Menge Einwegplastik, das nicht recycelt werden kann. Die Antwort der Hersteller ist, auf mehr Recycling zu setzen. Richtig wäre es jedoch, stattdessen Verpackungen ohne Plastik und plastikfreie Produkte zu entwickeln.

„Ship it back“-Tour: Die Verantwortung der Hersteller aufzeigen

Greenpeace ist mit der Rainbow Warrior gerade auf den Philippinen unterwegs, wo besonders die Meerenge Isla-Verde-Straße weltweit für ihre außerordentliche Artenvielfalt berühmt ist. Die Fotos von Greenpeace zeigen, dass die einst unberührten Gewässer nun mit Plastikmüll übersät sind. Mit der „Ship it back“-Tour auf den Philippinen will Greenpeace zusammen mit der Organisation Gaia darauf aufmerksam machen, welche Verantwortung die Plastikproduzenten für den ganzen Plastikmüll im Meer haben.

Plastikfrei leben im Alltag

In einer aktuellen Greenpeace-Petition können wir im ersten Schritt Großkonzerne direkt auffordern, Einwegplastik zu reduzieren und in plastikfreie Alternativen zu investieren. Genauso wichtig ist es, selbst so wenig Plastik wie möglich zu kaufen und mit gutem Beispiel voranzugehen. Für viele Alltagsgegenstände gibt es inzwischen plastikfreie Produkte als Alternativen. Neben Stoffbeuteln gibt es Mehrwegbecher für den Coffee to go, plastikfreie Trinkflaschen oder Zahnbürsten aus Bambus. Im Lilli Green Shop bemühen wir uns übrigens auch um einen möglichst plastikfreien Versand. Wir nutzen gebrauchte Verpackungskartons bzw. welche aus Altpapier sowie kompostierbare Verpackungschips aus Maisstärke.

Greenpeace empfiehlt auch, den lokalen Supermarkt direkt zu kontaktieren, und zum Verzicht auf Einwegplastik aufzufordern. Wirksam ist auch, in den sozialen Medien Fotos zu teilen, die in Einwegplastik verpackte Produkte zeigen. Dabei sollten die entsprechenden Hersteller getaggt werden. Nur wenn das Plastikproblem an der Wurzel angepackt wird, können wir noch mehr Plastikmüll im Meer vermeiden und Paradiese wie die Isla-Verde-Straße retten, die sonst für immer verloren sind.

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