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Papierballenbau – die architektonische Zukunft von Altpapier?

Was passiert, wenn 275 Tonnen Altpapier zu Ballen gepresst und gestapelt werden?

Es entsteht ein Gebäude, ähnlich einer frühen Pyramidenform, welches auf 185 m² nicht nur Veranstaltungsfläche für Ausstellungen, Pressekonferenzen und Produktpräsentationen bietet, sondern wegen der guten schalldämmenden Eigenschaft der Papierballenwände auch ideal als Konzertlocation geeignet ist. Entwickelt wurde der Experimentalbau auf dem Gelände des Zeche Zollvereins, von Dratz & Dratz Architekten. Der offizielle Name des Gebäudes „PapierHaus-Zukunftsweisend2“, kurz: PH-Z2, verrät die Idee hinter dem Entwurf. Auch wenn dem Gebäude vorerst nur eine temporäre Nutzung bevorsteht, der erste Schritt in eine neue Zukunft des Bauens wurde getan.

Vielleicht kann man ja schon bald bei jedem Supermarkteinkauf ein Stück seines neuen Eigenheims mitkaufen? Häuslebau finanziert in „Verpackungsraten“ – das wär´s doch!

Fotos von Dratz & Dratz Architekten

2 Kommentare

  1. Das ist ein wirklich tolles Projekt. Ist es auch eine Isoliertechnik? Den das Papier könnte ja als Dämmstoff angesetzt sein? Vielleicht wäre das eine zusätzliche Funktion!

  2. Das Projekt gefällt mir sehr. Ich bin Architekt. 275 Tonnen Altpapier habe ich aber noch nie benutzt.

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