Erdhäuser gibt es mittlerweile einige in der Schweiz und erinnern ein wenig an die Behausungen der Hobbits. Dieses Beispiel steht in Dietikon und ist gleich eine ganze Häusergemeinschaft. Hintergedanke der Häuser, die von dem Architekten Peter Vetsch konzipiert wurden, ist eine möglichst umweltbewusste und ökologische Bauweise.
Werden Erde und Haus getrennt, so baut man in die Luft, was zur Folge hat, dass Wärme und Feuchtigkeit schneller entweichen und die Aussenhaut des Baus schneller an Lebensdauer verliert. Beim Erdhaus wirkt die Erde als wärmende Decke, die effizient vor Kälte, Regen und Wind schützt. Die Erde bietet natürlichen Schutz vor negativen Umwelteinflüssen und unerwünschten Immissionen.
Ein Erdhaus muss jedoch nicht zwingend in die Erde gebaut werden, sondern kann auf das natürlich gewachsene Terrain gestellt werden. Das Erdhaus ist ein flexibles Bauwerk, das den Wünschen der jeweiligen Eigentümer angepasst werden kann, um so den Anforderungen nach Individualität, umweltgerechtem Bauen und Energiebewusstsein zu entsprechen.



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