Wir kaufen unsere Lebensmittel im Biomarkt und demonstrieren gegen die Klimakrise. Aber was passiert eigentlich mit unserem Geld? Der junge grüne Banking-Anbieter Tomorrow wurde 2018 gegründet, mit der Vision, Geld als Hebel für den positiven Wandel zu nutzen. Dabei setzt das Hamburger Fintech gezielt auf die neueste Technologie. In einigen Minuten ist das mobile Konto eröffnet – das Girokonto wird ganz einfach vom Handy aus bedient. Werbung
Bye bye, Bad Banks! – wie grünes Banking den Unterschied macht
Laut Tomorrow-Mitgründer Jakob Berndt sei es immer eine Entscheidung, Geld für oder gegen die Zukunft arbeiten zu lassen. Wie der Name durchblicken lässt, haben sich die drei Gründer für die Zukunft entschieden. Viele Menschen wissen gar nicht, dass Banken das Geld ihrer Kunden nutzen und damit massiv in Kohle, Waffen und andere durchaus lukrative aber überholte Geschäfte investieren. Wer die Welt verändern will, lässt das Geld für den positiven Wandel arbeiten.
Gründerteam, Foto: Michi Schunk
Was es bedeutet, ein nachhaltiger Banking-Anbieter zu sein
Tomorrow ist kein nachhaltiges Banking-Unternehmen, nur weil im Büro Ökostrom fließt, Müll getrennt wird oder es einen CO2-Ausgleich gibt. Kern eines nachhaltigen Bankkontos ist es, dass das Geld in die richtige Richtung fließt und Gutes bewirkt. Mit dem Geld der Kund*innen wird in nachhaltige Projekte investiert, in Bereiche, die unsere Zukunft langfristig sichern.
Tomorrow verspricht seinen Kunden sauberes Geld. Kein Cent geht an „gestrige Branchen“ wie Rüstung, Massentierhaltung oder Kohlekraft. Das Geld aus den KundInneneinlagen wird ausschließlich in nachhaltige Projekte und Unternehmen investiert.
Zero: klimaneutrales Girokonto mit Kreditkarte aus Holz
Tomorrow bietet als Premiumkonto ein CO₂-neutrales Konto: Zero, das den eigenen CO₂-Fußabdruck vollständig kompensiert. Natürlich ist der Ausgleich keine Einladung, um grenzenlos zu leben, sondern die entscheidende Unterstützung bei einem ohnehin schon nachhaltigen Lebensstil! Mit dem Beitrag des Girokontos werden ausgewählte Klimaschutzprojekte und soziale Projekte im globalen Süden unterstützt.
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ kommt ursprünglich aus der Holzwirtschaft. Keiner sollte mehr Bäume abholzen, als gleichzeitig wieder nachwachsen. Dieses Prinzip spiegelt sich beim klimaneutralen Girokonto von Tomorrow sogar in der Karte wider. Die Kreditkarte des klimaneutralen Bankkontos ist aus Holz!
Wer das System verändern will, verändert die Bankenwelt
Der Tomorrow-Mitgründer und –CEO Inas Nureldin fragte sich vor einigen Jahren: Was macht unser Geld eigentlich die ganze Zeit? Diese Frage führte letztendlich zu der Vision von Tomorrow: ein Banking-Unternehmen, das aktiv zum positiven Wandel beiträgt und das Zeug hat, die Bankenwelt zu verändern. Der Einsatz von Technologie für positive Veränderung steht bei Nureldin schon länger im Fokus. Mit „Muddy Boots“ gründete er ein Sozialunternehmen, das mehr Transparenz in die Lebensmittelbranche brachte. Mit Tomorrow soll jetzt auch der Bankenmarkt aufgerüttelt werden.
Die zwei Mitgründer von Tomorrow brachten das weitere Knowhow für ein nachhaltiges Fin-Tech: Der Unternehmensberater Michael Schweikart hat zuletzt die Plattform „jobs4refugees“ mitaufgebaut, auf der Geflüchtete bei einem Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt unterstützt werden. Jakob Berndt hat das Social Business “Lemonaid & ChariTea” gegründet und mit einem Gespür für Zeitgeist und lässiger Coolness ein Gegenmodell für die Softdrink-Giganten erschaffen.
Gründerteam, Foto: Michi Schunck
Tomorrow: „Komm auf die gute Seite!“
Mit einem ähnlichen Geschick trägt das Tomorrow-Team jetzt ihre nachhaltige Idee des Bankings an die Menschen heran. Auch hier ist Tomorrow das idealistische Gegenmodell der profitgierigen Bad Banks: „Wir sind die Guten!“, hallt es in der gesamten Kommunikation des sozialen Finanzunternehmens. Geld für soziale Projekte arbeiten zu lassen statt für schmutzige Geschäfte könnte tatsächlich der entscheidende Hebel sein für den Wandel zu einer nachhaltigeren Wirtschaft.
Dass ein neues Getränk leichter ausprobiert wird als ein neues Bankkonto, ist klar. Bis jetzt klappt es allerdings ganz gut mit dem Aufbau des Bankgeschäfts von Tomorrow. Tomorrow nutzt das Bankensystem der Solarisbank. Dadurch mussten die Gründer nicht erst mal umständlich eine eigene Banklizenz erwerben und konnten sich gänzlich ihrer Mission widmen. Seit der Gründung 2018 ist Tomorrow von einer Idee bereits zu einem FinTech-Unternehmen mit über 50 MitarbeiterInnen und fast 60.000 KundInnen gewachsen.
Keine Ausreden mehr. Heute noch mit Tomorrow loslegen!
Tomorrow bietet nicht nur ein nachhaltiges Konto, sondern auch ein mobiles Konto mit State-of-the-Art-Technologie. Ein entscheidender Grund, doch noch beim alten Konto zu bleiben, ist oft die Bequemlichkeit. Das Tomorrow-Konto lässt sich allerdings schon in wenigen Minuten registrieren, seit kurzem gibt es auch einen Kontowechselservice. Tomorrow bietet neben dem Zero-Konto auch ein kostenloses Girokonto und damit gibt es wirkliche keine Ausreden mehr, nicht bei einer nachhaltigen Bank zu sein. Warum bis morgen warten, wenn es auch heute noch geht?
Gründerteam, Foto: Michi Schunck