Design Eco-Fashion

Kultguts wärmende Schönheit: Von Recycling-Sherpas bis Biosweatern mit Artdesign

Wenn wir an Sherpa denken, entstehen innere Bilder von windumtosten Höhen, klarer Luft und einer tiefen Verbundenheit mit der Natur. Die Sherpa-Jacke, einst inspiriert von den Lebenswelten der Sherpa im Himalaya, hat sich längst zu einem zeitlosen Begleiter entwickelt. Sie steht für Leichtigkeit, Wärme und ein Gefühl von Geborgenheit, das wir in einer oft unruhigen Welt suchen. Kultgut greift genau dieses Bedürfnis auf und interpretiert Sherpa neu: ressourcenschonend, vegan und als modulares Lieblingsteil, das uns jahrelang begleitet. Das frauengeführte Modelabel aus Bayern, das nachhaltige Basics mit einer zeitgemäßen, kunstvollen Ästhetik verbindet, schenkt uns auch in der kalten Jahreszeit wärmende Lieblingsstücke.

Sherpa: Ein Kleidungsstück zum Einhüllen

Traditionell erinnert Sherpa-Fleece an Schaffell oder Loden, ohne deren Gewicht oder Pflegeaufwand. Das Material ist weich, anschmiegsam und erstaunlich funktional: Es speichert Wärme, trocknet schnell und ist zugleich robust genug für den Alltag. Seine wachsende Popularität erklärt sich aus der Sehnsucht nach Kleidung, die uns einhüllt und schützt, aber dennoch leicht bleibt. Sherpa steht so für eine sanfte Ästhetik, die Natürlichkeit und Komfort verbindet.

 

Kreislaufgerecht und klimafreundlich: Sherpa aus recyceltem PET

Kultgut führt diese Tradition weiter, allerdings mit einem konsequent nachhaltigen Blick. Die Sherpa-Teile bestehen vollständig aus recyceltem Polyester – einem hochwertigen Polyestergarn, das aus alten PET-Flaschen gewonnen wird. So wird Abfall zu Ressource: Eine Entscheidung, die bis zu 50 Prozent Energie und CO₂-Emissionen einspart und die Materialkreisläufe spürbar entlastet.

Der Sherpa-Fleece ist weich, federleicht und pflegeleicht. Er trocknet schnell, hält warm und macht die Jacke oder Weste zu einem unkomplizierten Begleiter durch die kalte Jahreszeit. Zwei Brusttaschen und Eingrifftaschen nehmen Schlüssel oder Kleingeld auf, ohne dass Taschenbeulen entstehen. Die Sherpa-Teile sind vegan: kuschelig warm, aber ganz ohne Wolle.

Fair gefertigt – Verantwortung entlang der Lieferkette

Kultgut zeigt, dass faire Produktionsbedingungen und moderne Designs Hand in Hand gehen können. Der Hersteller hinter den Sherpa-Produkten ist Mitglied der Fair Wear Foundation und trägt den Leader Status, ein Hinweis auf systematische Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, faire Löhne und transparente Prozesse. Das Label macht deutlich, dass Wertschätzung von Anfang an beginnt: bei den Menschen, die die Kleidung nähen, und bei den Materialien, die verwendet werden.

 

Zwischen Kunst und Alltag: die neuen Artdesign-Motive

Neben den klassischen Basics prägt Kultgut ein künstlerischer Gestaltungsansatz. Für die neue Saison entstehen Motive, die auf die aktuelle gesellschaftliche Lage reagieren,  leise, poetisch und zugleich mit klarer Haltung. „More Humanity“, „More Love“, „Love Is a Battery“ oder „Heavy Wings of Peace“ sprechen über Sehnsucht, Verbundenheit und ein friedliches Miteinander. Die grafische Arthouse-Serie setzt auf reduzierte, organisch anmutende Formen, die sich bewusst vom Mainstream lösen. Motive wie „Arthouse“ oder „Blue Hour“ bringen einen künstlerischen Fokus in den Alltag. Sie sind wie kleine visuelle Erzählungen, die ein Kleidungsstück zu einem Ausdruck persönlicher Haltung machen.

Slow Fashion: Pre-Order als Weg in die Zukunft

Ein besonderer Ansatz von Kultgut ist das Pre-Order-Modell. Es belohnt bewusste Kaufentscheidungen mit einem Preisvorteil und macht die Produktion planbarer. Statt Überproduktion und ungenutzten Lagerbeständen entsteht Bedarfsgerechtigkeit: Erst wenn ein Produkt bestellt wird, geht es in die Fertigung. Das spart Rohstoffe, Energie und Wasser und erlaubt es, kleine Lieblingsteile ressourcenschonend entstehen zu lassen. In Zeiten, in denen die Modeindustrie weltweit mit Überschüssen kämpft, zeigt dieser Ansatz, wie es auch ganz anders gehen kann.

Kultgut: eine Haltung statt einer Kollektion

In einem früheren Beitrag haben wir das kreative, nachhaltige Modelabel Kultgut bereits vorgestellt. Hier zeigt sich, wie konsequent das Label seinen Weg geht: kunstorientiert, qualitätsbewusst und getragen von der Idee, langlebige Basics mit individueller Veredelung zu verbinden. Die Kleidung wird in Deutschland am Ammersee veredelt und in kleinen, stetig überprüften Mengen produziert. Verpackungen sind plastikfrei, der Versand klimaneutral, die Materialien GOTS-zertifiziert oder zumindest GOTS-konform in der Rohform, und alle Produkte sind vegan. Kultgut zeigt, dass wirklicher Stil mit Haltung einhergeht.

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