Film

Songs of the Earth – berührender COP26 Kurzfilm über die Klimakrise

Wer sich hinter einem „Bla, Bla, Bla“ an hohlen Versprechen versteckt, hat die Dringlichkeit der Klimakrise immer noch nicht verstanden. Vielleicht fehlt es manch einem schlicht an der Vorstellungskraft. Der Kurzfilm „Songs of the Earth“ macht die gravierenden Folgen des Klimawandels sichtbar und nahbar, gleichzeitig verbreitet er auch Hoffnung. Der Film folgt Asha, einer jungen Geflüchteten aus Bengalen. Der Film zeigt eindringlich, wie sie an den überfluteten Ufern des Sundarban-Deltas, in brennenden Wäldern und an schmelzenden Polkappen nach ihrem vermissten Vater sucht.

Willkommen in Lilli Greens Heimkino! Sie können sich den 25-minütigen Animationsfilm hier unten direkt im Beitrag anschauen.

Premiere auf dem COP-26-Klimagipfel in Glasgow

Der Kurzfilm „Songs of the Earth“ – wurde von dem in London lebenden multidisziplinären Künstler und Musiker Soumik Datta geschaffen und von den indischen Illustratoren Sachin Bhatt und Anjali Kamat animiert. Die Uraufführung des Klimafilms fand auf dem COP-26-Gipfel in Glasgow statt. Rund um die Weltklimakonferenz sind zahlreiche kreative Projekte entstanden, manche davon als Ergebnis einer Ausschreibung. „Songs of the Earth“ ist Gewinner der British Council Climate Change Commission.

Musikalisch-visuelle Antwort auf den Klimawandel

Begleitet von einem neuen Musikalbum ist dieser kurze Animationsfilm eine kreative Antwort auf den Klimawandel. „Songs of the Earth“ erzählt von Themen wie Klimamigration, extremem Wetter bis hin zu Meeresverschmutzung, Entwaldung und nachhaltiger Mode. Die hypnotisierende Erzählform mit Bildern, Liedern und Geschichten fesselt den Zuschauer und erzeugt Berührung.

Songs of the Earth: Alle sind Teil einer Erde

„Songs of the Earth ist dem globalen Süden gewidmet – allen, die nach Katastrophen und Naturkatastrophen aus ihrer Heimat fliehen mussten“, sagt Soumik Datta über sein Projekt und fügt hinzu: „Die Kunst hat eine wichtige Rolle beim Erzählen der Geschichten. Gleichzeitig kann sie Hoffnung generieren, Empathie wecken und Gemeinschaften stimulieren, um sich für eine bessere Zukunft zu engagieren. Als Künstler möchte ich Menschen physisch und digital versammeln, um sie in Klang und Raum einzutauchen – damit sie sich verbunden fühlen und sich als Teil einer Erde empfinden: eines Stammes, eines Volkes, einer Hoffnung.“

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